FRITZ-SCHRAMMA-HALLE / FSH
Die „Fritz-Schramma-Halle“ ist Kunstverein und Ort zugleich: Der Verein wurde im Jahr 2009 gegründet, die Halle in Köln-Deutz ist bereits zuvor Ort künstlerischer Arbeit gewesen. Den Namen bezeichnet der Verein selbst als Kunstwort, er klebe „Politik und Kultur in der Stadt zusammen.
Die Fritz-Schramma-Halle ist fast ein Kunstverein und Ort zugleich: Der Verein ist seit dem Jahr 2009 in Gründung. Er ist immer schon künstlerische Arbeit gewesen. Den Namen bezeichnet die FSH selbst als Kunstwort, er klebt „Politik und Kultur in der Stadt zusammen. Fritz Schramma ist eine Marke“. Ihr Programm „Ihr seid wir! FSH ist Emscherkunst“ versteht sich als die notwendige Intervention, die über verschiedenste Medien den Vorschub von gesellschaftlich-künstlerischen Prozessen auf und an der Emscherinsel provoziert. Das Programm setzt sich aus drei integrierten Handlungssträngen zusammen:
LOCALISATION:
Sämtliche Prozesse, Arbeiten, Auftritte etc., die der geistigen Erschließung der Insel dienen.
PROCESSING:
Von der FSH vor Ort realisierte Einzel- sowie mit den Menschen vor Ort realisierte Gruppenprojekte.
DEVELOPMENT:
Entwicklung und Realisierung von Projekten, die aus der Region stammen.
Während der vierwöchigen Residenz werden verschiedene Kreaturen der FSH Emscherinsel-bezogene, partizipatorische Arbeiten erschaffen. Die Kräfte von Planung, Entwicklung und Umsetzung sind als faktisches und performatives Element über die Zeit hinweg als mentale Schnittstelle zur Region präsent. Der Ort, seine aktuelle soziale Funktion und seine Historie, werden freigelegt und zur künstlerischen Verwandlung vorbereitet. FSH wird zum Nährboden für ein inszeniertes, komprimiertes Kulturwachstum. Im Vordergrund steht die Aktivierung der Menschen vor Ort. Die Verdichtung der heterogenen Programmpunkte und die bewusste Auflösung der Rollen von Gast und Gastgeber öffnen den Arbeitsprozeß für Akteure, Passanten, Initiativen und Jeden.”
Text: FSH
Weitere Infos unter:
Foto: Roland Baege