KunstVereineRuhr
Künstlerhaus Dortmund
Das Künstlerhaus Dortmund ist ein eingetragener Verein.
Unser internationales Ausstellungsprogramm – Schwerpunkt: zeitgenössische, spartenübergreifende Experimente – schafft einen lebendigen Diskurs über aktuelle Kunst vor Ort. Netzwerke und Kontakte zu KünstlerkollegInnen ergeben sich wie von selbst. Die Planung, Organisation und Durchführung von Ausstellungen und anderen Veranstaltungen obliegt den Mitgliedern des Vereins. Ein festangestellter Geschäftsführer unterstützt den Verein in seiner Arbeit.
LABSA
Das Labor ist eine nomadisch ausgelegte Institution. Die dem Labor zugewandten Menschen treten temporär zu speziellen Veranstaltungen, Forschungsunternehmungen oder Projekten auf und binden das Labor somit temporär an verschiedene Veranstaltungsorte oder öffentliche Plätze.
Dortmunder Kunstverein
Als Initiative kulturinteressierter Dortmunder Bürger im Jahr 1984 gegründet, bespielt der Dortmunder Kunstverein seit April 1999 Räume im 1912/1913 errichteten Löwenhof in der Hansastraße, der heutigen Volkshochschule. Er zählt aktuell rund 200 Mitglieder.
Mit wechselnden Präsentationen aus den Bereichen Malerei, Zeichnung, Bildhauerei, Installation, neue Medien sowie medienübergreifenden Projekten etablierte sich der Dortmunder Kunstverein als Plattform für Künstler und ist zu einem wichtigen Bindeglied im regionalen Kulturbetrieb geworden. Er versteht sich als ein Experimentierfeld für neue künstlerische Konzepte, vernetzt arrivierte ebenso wie aufstrebende junge Künstler untereinander sowie mit Kulturinstitutionen und ermöglicht somit weitere Ausstellungsprojekte.
Kunsthaus Essen
Das Kunsthaus Essen wird vom gleichnamigen Verein als Atelier- und Galeriehaus, Kunstverein, Projektwerkstatt und Veranstaltungsort geführt. Es zählt zu den überregional bedeutsamen Produktions- und Vermittlungsstätten zeitgenössischer Kunst. Von KünstlerInnen 1977 gegründet, beherbergt das mittlerweile in einem ehemaligen Schulgebäude angesiedelte Kunsthaus 16 Ateliers, in denen Maler, Zeichner und Bildhauer sowie Fotografen, Musiker und Tänzer hauptberuflich arbeiten. Sämtliche Ateliernutzer engagieren sich ehrenamtlich in verschiedenen Projektgruppen. Mit bis zu zehn Ausstellungen im Jahr werden exemplarische Positionen zeitgenössischer Kunst vorgestellt und gesellschaftlich relevante Themen reflektiert. Neben jungen, internationalen Künstlern bietet das Ausstellungsprogramm ebenso Platz für bereits etablierte Protagonisten des aktuellen Kunstgeschehens. Begleitend finden Künstlergespräche, Workshops sowie zeitgenössische Musik- und Tanzproduktionen statt. Seit 1997 ist das Kunsthaus Essen Ausrichter des Residenzstipendiums „Junge Kunst in Essen“, das jungen Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit bietet, für neun Monate im Kunsthaus zu leben, in einem großzügig bemessenen Atelier zu arbeiten und durch eine abschließende Ausstellung mit begleitender Publikation neueste Arbeiten zu präsentieren. In einem eigenen Tonstudio können unter kompetenter Betreuung Musik- und Sprachaufnahmen professionell eingespielt und für anschließende CD-Produktionen technisch aufbereitet werden. Als Betreiber des 2011 gegründeten Atelierhauses Schützenbahn engagiert sich das Kunsthaus im Rahmen des Entwicklungsplans “Kreativquartier City Nord.Essen”. In dieser Eigenschaft verwaltet das Kunsthaus eine Anzahl städtischer Atelierräume, die jungen Künstlerinnen und Künstlern zur Verfügung gestellt werden, und bietet breit gefächerte künstlerische Qualifizierungsmaßnahmen an.
Kunstverein Ruhr
Der Kunstverein Ruhr ist neben dem Kunstring Folkwang der zweite Kunstverein der Stadt Essen, der sich der bildenden Kunst der Gegenwart widmet. Mit seinen etwa 250 Mitgliedern ist er zwar der kleinere von beiden, doch können seine Mitglieder auf eine beinahe 60jährige bewegte Geschichte zurückblicken. Es war der Folkwangprofessor Max Burchartz, der zusammen mit dem Essener Maler Heinz Schildknecht, 1950 diese erste Initiative von Kunstinteressierten in Essen nach dem 2. Weltkrieg unter dem programmatischen Namen “Tatkreis Kunst der Ruhr e.V.” begründete. Es ging darum, mit engagierten Ausstellungen, Reisen, Vorträgen, Autorenlesungen und der Herausgabe von Editionen den Anschluss an die Gegenwart der Nachkriegszeit zu finden und die bildenden Künste tatkräftig zu fördern. Schon damals wurde Kunst nicht als isoliertes Phänomen, sondern immer in kulturgeschichtlichen Zusammenhängen begriffen. Dieses Grundverständnis hat die die gesamten Aktivitäten des Vereins von Anfang an geprägt, was u.a. in seiner interdisziplinären Programmgestaltung bis heute ablesbar ist.
Kunstverein Gelsenkirchen
Der Kunstverein Gelsenkirchen wurde 1968 als ein Zusammenschluss von Kunstfreundinnen und –freunden mit dem Ziel gegründet, sich für die Förderung und das Verständnis von Kunst einzusetzen. Von Beginn an stand dabei das Interesse an der jungen und aktuellen Kunst im Vordergrund. Ein besonderes Augenmerk richtet sich auf Kunst im öffentlichen Raum, da gerade hier die Information und öffentliche Akzeptanz besondere Herausforderungen sowohl für die eingebundenen Künstler als auch für die Organisatoren darstellen.
Mit der Organisation von Ausstellungen, Kunstaktionen, Vorträgen, Diskussionsveranstaltungen und Exkursionen sowie der Ausrichtung von Kunstwettbewerben versucht der Kunstverein Gelsenkirchen auf verschiedenen Ebenen lebhafte Auseinandersetzungen mit zeitgenössischer Kunst anzustoßen und einen wesentlichen Beitrag zur Vermittlung und zum Verständnis aktueller künstlerischer Entwicklungen zu leisten.
Projektraum Fotografie
Ausstellungen, Workshops und individuelle künstlerische Beratung: der Projektraum Fotografie ist Atelier, Treffpunkt und Ausstellungsraum in einem, ein Labor im besten Sinne
galerie januar
Die galerie januar wurde 1980 als studentische Initiative im Umkreis des Kunsthistorischen Instituts der Ruhr-Universität Bochum gegründet mit dem Ziel, die erlernte Theorie an der jeweils aktuellen Praxis der Kunst zu überprüfen und weiter zu vermitteln. Mit wenig Geld, aber viel Sachverstand und Gespür für das viel versprechende Neue wurde die ausgewählte Kunst von Anfang an möglichst professionell auf drei Etagen eines gemieteten Hinterhauses in Bochum-Langendreer präsentiert. Dabei richtete sich der Blick mit dem Wissen um die Geschichte der Kunst – janusköpfig – zurück und nach vorn. In fünf bis sechs Einzelausstellungen pro Jahr hat man das Publikum über die vielfältigen Formen der aktuellen Gegenwartskunst auf dem laufenden gehalten und versucht, ein Interesse für noch weitgehend unabgesicherte Positionen zu erwecken.
Kunstverein Bochum
Der Kunstverein Bochum ist eine der typischen Nachkriegsgründungen des Ruhrgebiets – jünger beispielsweise als die beiden Kunstvereine in Essen, welche über eine erheblich längere Tradition verfügen, und wesentlich älter als der Dortmunder Kunstverein. Er nimmt damit nicht nur geographisch, sondern auch, was seine Entstehung angeht, eine Art Mittelstellung zwischen den Kunstvereinen seiner Nachbarschaft ein: Erst als nach dem Zweiten Weltkrieg das kulturelle Bedürfnis der Bochumer Bürger neben Schauspiel und Musik auch auf dem Gebiet der bildenden Kunst deutlicher wurde, gründete sich am 1. 10. 1957 zunächst der Verein Freunde der bildenden Kunst in Bochum e.V., aus dem dann im Februar 1962 – im Zusammenhang mit der 1960 eröffneten Städtischen Galerie (dem späteren Museum Bochum) – der Kunstverein Bochum hervorging.